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Granit Xhaka: Eine 'Holding Six' oder doch viel mehr?

Der Ball rollt in der Bundesliga seit drei Spieltagen wieder und die Bayern haben mit einem Torverhältnis von 9:2 wieder einmal die Maximalausbeute von neun Punkten geholt. Die Münchener haben sich mit dem Kapitän der englischen Nationalmannschaft und dem vermeintlich besten Spieler der abgelaufenen Serie-A-Saison verstärkt. Darüber hinaus trennt sich Borussia Dortmund von Bochum und Heidenheim jeweils mit einem Unentschieden - also alles wie gehabt in Deutschland? Die Meisterschaft schon entschieden?
Es gibt Hoffnung auf eine Verneinung dieser Fragen und diese Verneinung trägt den Namen Bayer Leverkusen. Gewiss ist die Werkself nicht der Verein für Fußballromantiker im klassischen Sinne, dafür ist die vollständige Übernahme durch die Bayer AG ein zu großer Dorn im Auge eines jeden Traditionalisten. Inwiefern diese Umschiffung der 50+1 Regelung und die finanziellen Möglichkeiten von Bayer vertretbar sind, ist in jedem Fall diskutabel, soll aber an dieser Stelle nicht Thema sein. 
Vielmehr soll es um die bemerkenswert gute Transferpolitik von Simon Rolfes & Co und die damit verbundene Hoffnung einer spannenden Bundesligasaison, gehen. Mit den Abgängen von Kerem Demirbay, Mitchel Bakker und Moussa Diaby konnten Einnahmen in Höhe von knapp 69 Mio. Euro generiert werden. Investiert wurde das Geld unter anderem in Nathan Tella, Josip Stanisic, Alejandro Grimaldo, Jonas Hofmann, Victor Boniface und Granit Xhaka. Des Weiteren wurde der Vertrag von Xabi Alonso vorzeitig bis 2026 verlängert. In Leverkusen scheint man eine gute Mischung aus Erfahrung, Schnelligkeit und Spielidee gefunden zu haben. Die ersten drei Spieltage haben bewiesen, dass die Werkself ein ernstzunehmender Konkurrent für Tuchel und seine Mannen sein könnte. Mit einer kompakten Defensive um den wiedererstarkten Jonathan Tah, mit offensivstarken Außenbahnspielern um Jeremie Frimpong und Grimaldo, einer Schaltzentrale, die neben Granit Xhaka von Exequiel Palacios komplettiert wird, dem Freigeist und Edeltechniker Florian Wirtz und der Kombination aus Jonas Hofmann und Victor Boniface wissen die Leverkusener aktuell sehr zu begeistern. Spielerisch macht die Elf einen äußerst starken Eindruck und scheint zudem einen echten Anführer in ihren Reihe zu wissen: 
Granit Xhaka wirkt auf sämtlichen Ebenen wie die ultimative Bereicherung. Der Schweizer fordert die Bälle nicht nur im Aufbau, sondern weiß ebenfalls mit defensiven Tacklings zu überzeugen. In seinem Spiel sind neben raumgewinnenden Bällen, diagonalen Verlagerungen auch vorletzte Pässe (vor dem Torabschluss) wiederzufinden. Neben den spielerischen Elementen bringt er eine gereifte Aggressivität, viel Kommunikation und eine Gewinnermentalität auf den Platz, von der jede Mannschaft der Welt profitieren würde. Wir können vor diesem 15 Mio. Euro Transfer in heutigen Zeiten nur den Hut ziehen und fragen uns gleichzeitig: Warum waren die Münchener Bayern hier nicht aufmerksamer? Hätte sich Borussia Dortmund nicht ebenfalls um diesen Transfer bemühen sollen und warum haben die Gunners einen Spieler dieser Wertigkeit so einfach ziehen lassen? Bei dieses Fragen können wir nur mutmaßen. Was wir mit Gewissheit sagen können: Wir freuen uns auf das anstehende 'Gipfeltreffen', bei dem Bayer Vizekusen der neuen Rolle in der Allianz Arena gerecht werden muss. Eine Schlüsselrolle könnte dabei viel besungener Granit Xhaka einnehmen. Als Holding Six der Leverkusener, der dem Spiel Struktur und Stabilität verleiht und gleichzeitig entscheidende Offensivimpulse setzen kann.

Quellen:
Transfermarkt: Bayer 04 Leverkusen: https://www.transfermarkt.de/bayer-04-leverkusen/startseite/verein/15, letzter Zugriff am 09.09.2023.

Foto Credits: Charlotte Wilson / Offside: https://www.onlinegooner.com/articles/view/granit-xhaka-s-unusual-arsenal-goal-celebration-explained, letzter Zugriff am 09.09.2023.


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